Car-Policy - Jürgen Rieger Fuhrparkmanagementberatung
Hauptmenü:
- Home
- Beratung
- Optimierung
- Consulting
- Individuelle Projekte
- Honorar/Vergütung
- Über uns
- Kontakt
- Impressum
- Datenschutz
Optimierung
Car Policy - Die Kleiderordnung für Ihren Fuhrpark
Car Policy - was ist das?
Mit der "Car Policy" wird die Organisation der Fuhrparkaufgaben im Unternehmen geregelt. Dabei handelt es sich um ein unternehmensinternes Regelwerk, aus dem hervorgeht, welcher Mitarbeiter unter welchen Voraussetzungen ein Geschäftsfahrzug erhalten und nutzen kann. Demnach ist in der Car Policy nicht nur die Fuhrparkstruktur - abgestimmt auf die praktischen Bedürfnisse und der Mobilitätsbedarf des Unternehmens geregelt - sondern mit Ihren Inhalten und Vorgaben auch für die Kosten des Fuhrparks entscheidend. So kann eine maßgeschneiderte und abgestimmte Car Policy dem Unternehmen bares Geld sparen.
Was sollte eine "Car-Policy" im Einzelnen enthalten?
Mit der "Car Policy" soll die Fahrzeugauswahl und -vergabe geregelt, also festgelegt werden, welcher Personenkreis berechtigt sein soll, einen Firmenwagen zu erhalten. Bedeutet: Welcher Mitarbeiter welcher Hierachiestufe Anspruch auf welchen Dienstwagen haben soll.
Weiterhin sollte in der "Car Policy" festgeschrieben werden, welche Fahrzeugkategorien mit welchen Referenzfahrzeugen zur Auswahl zur Verfügung stehen.
Der Fuhrpark kann auch völlig markenneutral nach Leistungsklassen, Fahrzeugpreisen und - kosten gestaltet werden. Ein nicht unwichtiger Aspekt und Kostenfaktor sollte eine Regelung sein, welche Ausstattungsmerkmale die Fahrzeuge haben sollten, wobei auch direkt festgelegt werden sollte, welche Zubehörteile nicht zugelassen oder zuzahlungspflichtig sind.
Hier gehört auch eine Regelung über den Mitbestimmungsumfang der Mitarbeiter bei der Fahrzeugwahl und -ausstattung. Ein weiterer denkbarer Regelungsinhalt sind die Mindestanforderungen an Fahrzeugen hinsichtlich der Sicherheitsausstattungen und - sofern ein Corporate Design maßgeblich ist - die Farbwahl.
Schließlich wäre noch der Nutzungsumfang zu regeln, ob eine private Nutzungsmöglichkeit des Dienstwagens besteht und in welchem Umfang, oder ob dieser nur dienstlich genutzt werden darf.
Sinnvoll wäre es auch, spezielle Hinweise für Leasingfahrzeuge in die "Car Policy" mit aufzunehmen. Daneben sollten auch die eigentlichen Prozessabläufe im Fuhrpark definiert, wie zum Beispiel: Modalitäten der Anforderung eines Dienstfahrzeuges, dessen Übernahme und Rückgabe.
Die "Car Policy" sollte schließlich auch eine Klausel enthalten, aus der hervorgeht, welche Kosten vom Unternehmen getragen werden und für welche Kosten der einzelne Fahrzeugnutzer jeweils selbst aufkommen muss.
Auf welcher Grundlage könnte die Ausrichtung einer Car-Policy erfolgen?
- Orientierung an Anschaffungswerten
- Orientierung an Referenzraten / Vollkosten
- Ökologische Aspekte
- Alternative Antriebskonzepte
- CO² - Vorgaben (verbrauchsoptimierte Fahrzeuge)
- Unternehmensanforderungen (Außendarstellung - Zweck des Fuhrparks)
- Image, Marke, Servicequalität
Stellen Sie sich grundlegend bei der Erstellung oder Neuausrichtung einer "Car Policy" beispielhafte Fragen wie:
- Werden bei Auswahl der Firmenfahrzeuge einfach die Bruttolistenpreise zugrunde gelegt? Oder gar die rabattierten Fahrzeugpreise?
- Wird bei der Konfiguration oft auf Ausstattungspakete, die für Ihr Unternehmen einen Preisvorteil nach sich ziehen, verzichtet weil z.B. der "geldwerte Vorteil" für den Mitarbeiter dadurch geringer ausfällt? Die Refinanzierungskosten jedoch dann für Ihr Unternehmen höher sind?
- Benötigt Ihr Mitarbeiter für die Ausübung seiner beruflichen Tätigkeit tatsächlich das ihm überlassene Fahrzeug?
Ergänzend zur "Car Policy" sollten spezifische Vereinbarungen, die Ihren Mitarbeiter selbst betreffen, in einer zusätzlichen Dienstwagen-Überlassungsvereinbarung niedergelegt werden
